Datum/Uhrzeit
08.03.2012
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In der medizinischen Praxis werden Patientinnen oft auf die Krankheit reduziert, und das Ziel ist die Bekämpfung der Krankheit. In diesem Seminar verändern wir den Blick, wir schauen auf die Prävention und Gesundheitsförderung, auch *Salutogenese genannt. *Salutogenese ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. In den 70er Jahren führte A. Antonovsky zahlreiche Studien in den Bereichen Medizin, betriebliche Gesundheitsförderung und Soziologie durch. Die untersuchten Studien mit chronisch kranken Menschen zeigten, dass gesunderhaltende Faktoren einen wesentlich größeren Einfluss auf die Genesung haben als die Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen und Bewegungsmangel. Das Konzept der *Salutogenese beschreibt also Kräfte, die dem Menschen helfen, Gesundheit zu entwickeln. Danach bleiben Menschen auch unter hohen Belastungen eher gesund, wenn sie ein Grundvertrauen haben, für sie Ereignisse im Leben verstehbar sind, sie die eigenen Ressourcen zu ihrer Handlungsfähigkeit nutzen können und sie davon überzeugt sind, daß sich die Herausforderungen lohnen. -> Kohärenzgefühl Gesundheitsfördernde Faktoren sind z.B. Fähigkeiten und Gewohnheiten, die Ihre Lebenskraft und Ihre Handlungsfähigkeit stärken, Ihr Umfeld und eine ganzheitliche Ernährung. Sie lernen an diesem Wochenende Ihre persönlichen Gesundheitsförderer kennen und wie Sie sie im Alltag für sich gezielt einsetzen können. Wir üben uns, mit allen Sinnen wahrzunehmen, was uns stärkt und gut tut. Diese Sichtweise kann Ihrer Gesundheit eine andere Ausrichtung geben und heilsam wirken. Seminarleitung Inke Kruse, Diplom-Ökotrophologin Veronika Rohmann, Heilpraktikerin (Psych)