Türchen No 13: Schwarze Bohnen – noch ein Nieren-Tonikum

 

 

 

 

Chinesisch: Heidou

 

 

 

Die schwarzen Bohnen sind in Südamerika ein Grundnahrungsmittel. Dort gelten sie als das Fleisch der Armen.
Sie wird auch schwarze Adukibohne genannt, nicht zu verwechseln mit den schwarzen Sojabohnen (= Hokkaido-Bohnen).

Aus Sicht der TCM :

Thermische Wirkung:          neutral

Geschmack:                         süß

Organbezug:                         Niere, Leber, Darm, Milz

TCM-Wirkung:

Yin und Blut aufbauen
Essenz stärken
reguliert den Stuhlgang
entgiftet
leitet innere Feuchtigkeit aus

Anwendung bei: Verstopfung, Blutmangel, verschwommene Sicht, Hörschwäche, brüchige Haare, Haarausfall, Blutzuckerschwankung, Medikamentenbelastung, Störungen beim Wasserlassen (zu häufig oder zu kleine Harnmenge)

Aus westlicher Sicht:
Schwarze Bohnen sind, kombiniert mit Getreide wie Reis und Mais, eine hochwertige Proteinquelle.
Durch den hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen wie Isoflavonen und Anthocyanen wirken sie antioxidativ, es ist der höchste Anteil im Vergleich mit allen Bohnensorten. Je dunkler der Samenmantel der Bohne ist, desto höher ist die antioxidative Aktivität. Schwarze Bohnen enthalten genauso viele Antioxidantien wir Trauben.
Durch den hohen Anteil an bestimmten Ballaststoffen stabilisieren sie den Blutzuckerspiegel und wirken Insulinresistenz entgegen.
Der hohe Eisengehalt (wie auch bei den anderen Bohnen und Linsen) kann zur Deckung des Eisenbedarfs auch ohne Fleisch beitragen.
Diese Auflistung zeigt, dass die westliche Forschung zum Teil auf die gleichen Ergebnisse wie die Jahrtausende alte Medizin der Chinesen kommt, nur beschreibt sie die Wirkung mit anderen Worten.

Schwarze Bohnen haben einen leicht süßlichen Geschmack und sind sehr würzig und aromatisch.

Zubereitung: Wegen abträglicher Inhaltsstoffe dürfen sie nur gegart verzehrt werden.

Für: Dips oder leckere Brotaufstriche, Soße, Eintöpfe und Suppen oder als Beilage zu Salaten, Reis und Maisgerichten und als Congee mit Reis und Goji-Beeren


Passt zu:

Mais, Reis, Süßkartoffel, Kürbis, Zucchini, Tomate, Lauch, Karotten, Tintenfisch, Hackfleisch, Walnüsse, Zwiebel, Sellerie, Knoblauch und vieles andere mehr

Medizinischer Haftungsausschluß

Morgen gibt es ein Rezept dazu.

 

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