Deutsche lieben Tomaten

  1. Tomaten-Saison
  2. Tomaten-Umami und Tomatensäure
  3. Tomaten und TCM

1. Tomatensaison

Auf der Hitliste der liebsten Gemüse stehen die Tomaten ganz oben auf Platz eins, mehr als 25 Kilo verzehrt jeder Deutsche im Jahr (30 % vom gesamten Gemüse). Vielleicht ist sie so beliebt, weil sie an Sommer, Italien und Mittelmeer erinnert. Inzwischen kommt allerdings jede dritte Tomate aus China.

Mich wundert diese Statistik sehr. Tomaten reifen, wenn Sie bei uns wachsen, nur von Juli bis September. Die hohen Verzehrsmengen können nur dadurch zustande kommen, dass sie im ganzen Jahr gekauft und verzehrt werden. Kaum jemand weiß noch, wann welches Gemüse geerntet wird. Haben Sie schon mal frische Tomaten aus dem Garten oder direkt vom Produzenten gegessen? In Bonn bekommen sie sehr frische Tomaten zum Beispiel vom Leyenhof, wo sie vor Ort angebaut werden. Tomaten sind empfindlich, wenn man nicht Sorten züchtet, die eine dicke Haut haben und dafür kaum noch Aroma. Bei Erdbeeren akzeptieren die meisten das saisonale Angebot, man freut sich im Mai dann wieder auf die köstlichen roten Früchte.

2. Tomaten-Umami + Tomatensäure

Umami ist eine Geschmacksempfindung jenseits von süß, sauer, salzig und scharf, das meist durch natürlich vorkommendes Glutamat zustande kommt. In Tomaten kommt umami besonders reichlich vor. Deshalb werden Tomaten werden Speisen zugefügt, um den Gesamteindruck zu verstärken, sie machen die Speisen würziger und geben ihnen eine fleischartige Note.

Außerdem fügen Tomaten dem Essen Säure zu, was das Geschmacksempfinden zusätzlich abrundet.

3. Tomaten und TCM

Die TCM begründet, warum es Sinn macht, Tomaten nur im Sommer zu genießen:

Die thermische Wirkung von Tomaten ist stark kühlend. Das heißt, bei großer Sommerhitze, wie wir sie gerade in diesem Jahr erlebt haben, ist es gut, sich innerlich mit Tomaten abzukühlen. Aber im Winter? Wenn ich im Winter eine Tomatensuppe esse, ist diese zwar physikalisch heiß, aber sie kühlt mich trotzdem innerlich ab. Sich entsprechend der thermischen Wirkung zu ernähren kann eine Menge Heizkosten sparen.

Abgesehen von der thermischen Wirkung wirken sie nach TCM auf Leber und Magen. Deshalb wird sie zum Beispiel bei Augentrockenheit, innerer Unruhe, Verstopfung durch Yin-Mangel und vielen anderen Indikationen eingesetzt.

Zu Tomaten und deren Wirkung ließe sich noch sehr viel mehr sagen.

Genießen Sie die letzten Wochen mit den frischen regionalen Tomaten auf dem Teller.

Medizinischer Haftungsausschluß

Saisongemüse im September

©Unga/Fotolia.com

Dieses Jahr sind aufgrund des Klimas die Erntezeiten vieler Gemüse deutlich nach vorn verlegt. Die Auflistung gilt nicht unbedingt für andere Jahre.

Der September ist einer der Monate mit dem umfangreichsten Angebot von deutschem Gemüse, vieles davon ist sogar in Demeter-Qualität in Bonn erhältlich.

Aubergine, Austernpilze, Blumenkohl, Broccoli, Champignon, Chicoree, Chinakohl, Eichblattsalat, Eisbergsalat, Fenchel, Frühlingszwiebel, Gurke, Karotte, Kartoffel, Kohlrabi, Kopfsalat, Kürbis, Lauch, Mangold, Paprikagemüse, Radieschen, Rote Bete , Rotkohl, Sellerieknolle, Shiitakepilz, Spinat, Stangensellerie, Tomaten, Weißer Rettich, Weißkohl, Wirsingkohl, Zucchini, Zwiebel

Apfel, Birne, Heidelbeere, Pflaume, Weintrauben, Mirabellen, Reineclauden

Aufgeführt sind nur Obst und Gemüse, die jetzt in Deutschland geerntet werden.

Radieschen klein – scharf – rot

In meinem Regal gibt es ein Kochbuch von dem Zen-Koch Edward Espe-Brown mit dem Titel “Das Lächeln der Radieschen“. Er beschreibt darin sein Entzücken über vier Radieschengerichte: Radieschen pur, Radieschen mit Salz, Radieschen mit Butter, Radieschen mit Butter und Salz. Probieren Sie es mal, die Geschmackssensationen sind grundverschieden. Er schreibt “Das schlicht und einfach Gute.” Und: “Wenn jemand ein Radieschen zur Hand nehmen kann und davon entzückt ist, bildet das eine Grundlage für unzählige Gerichte. Das… lockt das beste aus ihnen hervor.”

Verkosten Sie ein paar Radieschen und lesen Sie – vorher oder nachher – meine Einführung zur heilkräftigen Wirkung der kleinen roten “Knollen”.

1. Radieschen nach TCM
2. Radieschen westlich
3. Radieschen in der Küche

1.    TCM:

Der Rettich und seine Abkömmlinge werden schon seit Jahrtausenden in China und Europa in der Heilkunde angewandt.

Thermische Wirkung: erfrischend
Geschmack: scharf
Organbezug: Magen, Lunge

 

TCM-Wirkung Anwendung
innere Feuchtigkeit ausleiten
Schleim umwandeln
Verschleimung der Nebenhöhlen, Steine, Fettleber
Wassereinlagerungen
Hitze kühlen Blutungen (Nase und Darm)
Entgiftet Giftbelastung
senkt das Qi ab
löst Nahrungsstagnation
Verdauungsblockaden, Völlegefühl
Druckgefühl im Oberbauch

Wenn Sie unter einer ernsthaften Krankheit leiden oder nicht so genau wissen, was Ihnen eigentlich fehlt oder wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Anwendung mit eben diesem Lebensmittel bei Ihnen Erfolg versprechen könnte, dann gibt es nur eins:
Lassen Sie sich vom Arzt Ihrer Wahl kompetent beraten und untersuchen.

nicht bei: starkem Milz Yang Mangel, Allergie gegen Kreuzblütler (betrifft nur rohe Radieschen)

2.    westlich

Wesentliche Wirkungen kommen von den Senfölglykosiden, die auch in anderen Kreuzblütlern wie Senf, Kresse und Kohl zu finden sind. Zu ihren medizinischen Wirkungen gibt es zahlreiche Studien. Sie ist verantwortlich für den scharfen Geschmack und wirkt antibakteriell und durchblutungsfördernd auf Blase und Lunge. Beim Erhitzen zerfallen sie. Deshalb ist die Wirkung von warmen Radieschen auch komplett anders und wirkt dann auf den Magen und die Gallenblase und nicht mehr auf die Lunge. Mit der Zubereitung (roh oder warm) steuern Sie die Wirkung.

Vitamin C!, Vitamin K1, Eisen

Sekundäre Pflanzenstoffe: Allylisothiocyanat (Senfölglykosid), Phenole, Zimtsäuren, Anthocyane

Radieschen wirken antibakteriell auf die Harnblase und die Lunge, galletreibend, schleimlösend, antioxidativ, durchblutungsfördernd, sie haben eine vorbeugende Wirkung gegen Blasenkrebs, sie regen die Ausscheidung der Verdauungssäfte an

“Lebensmittel wirken wie Heilkräuter, nur sanfter.”

 

4.    Radieschen in der Küche

Saison: April – November

Was wir vom Radieschen essen ist nicht die Wurzel, sondern die Verdickung des Wurzelhalses. Die eigentliche Wurzel ist das dünne weiße Schwänzchen am Radieschen.

Da Radieschen aus konventionellem Anbau zu den stark Nitrat-belasteten Lebensmitteln gehören, ist es sinnvoll, Radieschen aus biologischem Anbau zu essen.

Radieschen passt zu

Frühlingszwiebeln, Rettich, Knoblauch, Rucola, Kartoffeln, Weißkohl, Blattsalate, Möhren, Sprossen, Paprika, Pilze, Gurken, Avocado, Reis, Linsen,  Kichererbsen, Ziegenfrischkäse, Rindfleisch, Lamm, Geflügel, Fisch (Lachs, Matjes), Krabben

Meersalz, Curry, Ingwer, Meerrettich, Schnittlauch, Senf, Petersilie

TIPP:

Probieren Sie auch Radieschen-Kresse als würzige Zutat auf einer Gemüsepfanne. Sie finden es in vielen Bioläden neben den Kressebeeten.

Ein Gruß von Ihrem Magen

© Inke Kruse

Was auf Ihrem Teller liegt gelangt mehr oder weniger gekaut in Ihrem Magen. Nach diversen Regelmechanismen wird der Speisebrei jetzt oder später in den Dünndarm weitergeleitet: die Nahrungsbestandteile müssen eine Größe von 2 mm haben bevor es weitergeht. Was tragen Sie durch das Kauen dazu bei und wieviel Arbeit muss Ihr Magen noch leisten? Wie lange es dann wohl dauert, bis der Magenpförtner das Tor zum Darm öffnet? Je länger die Verweildauer im Magen ist, desto schwerer und voller fühlt es sich im Oberbauch an. Die TCM kennt dafür den Begriff Nahrungsstagnation (Sie kann auch noch andere Gründe haben.): sozusagen Stau auf der Verdauungsautobahn.

Saisongemüse im Juni

©Volf/stock.adobe.com

Ganz oben auf der Liste stehen jetzt natürlich Erdbeeren (Rezept) und Spargel, auch weil sie den Sommer einläuten und nur kurzfristig auf dem Speiseplan stehen, wenn Sie aus regionalem Anbau kommen sollen.

Brokkoli, Chinakohl, Kohlrabi, Wirsingkohl, Spitzkohl
Rhabarber, Mangold, Spargel, Staudensellerie
Zwiebel und Frühlingszwiebel
Chicoree, Blattsalate
Knollensellerie, Mairübchen, Rettich, Rote Bete, Kartoffeln

Beim heimischen Obst steht die Erdbeere noch allein auf weiter Flur.

Aufgeführt sind nur Obst und Gemüse, die jetzt in Deutschland geerntet werden.

Verjus – ein regionales Lebensmittel für das Holz-Element

©Inke Kruse

©Inke Kruse

Am vergangenen Mittwoch (30. Juni 2018) habe ich ein Radiointerview mit dem Küchenchef des Bundespräsidenten Jan-Göran Barth gehört (Sendung WDR2 Jörg Thadeuz). Er berichtete von den Kriterien zur Auswahl der Gerichte und Lebensmittel im Schloss Bellevue: es werden ausnahmslos Lebensmittel aus Deutschland verwendet. Damit fällt die Zitrone als Säureträger und Würzmittel von Speisen (Holz-Element) weg, Essig ist manchmal zu intensiv. Jan-Göran Barth greift in dem Fall auf Verjus zurück.

Verjus ist der Saft von unreifen Trauben, die zurückbleiben, wenn Winzer Reben ausdünnen. Er ist ein traditionelles Säuerungsmittel, was heute noch in Ländern wie der Türkei, Griechenland und Persien verwendet wird. Sein Geschmack ist abhängig von der verwendeten Rebsorte. Besonders hochwertig ist die kaltsterile Abfüllung, da hierbei nicht pasteurisiert wird. Man bekommt ihn in Feinkostläden, bei türkischen (als Koruk Suyu) oder griechischen (als Agourida) Einzelhändlern oder bei Winzern. Der Preis reicht von 3 EUR pro Flasche bis hin zu 60 EUR bei sortenreinen hochwertigen Winzererzeugnissen. Geöffneter Verjus ist etwa vier Wochen haltbar. Man kann ihn portionsweise als Eiswürfel einfrieren.

Wie Essig, wird Verjus auch als Heilmittel zur Verdauungsunterstützung besonders nach fettigem Essen, als Magentherapeutikum und Durstlöscher verwendet, ganz im Sinne des Holz-Elementes in der TCM. Das und viele andere medizinische Anwendungen kannten schon die alten Griechen. Da Verjus im Gegensatz  zu Essig histaminfrei ist, ist er eine bekömmliche Alternative für diejenigen, die sich histaminarm ernähren müssen.

Beim Kochen werden nur ein paar Tropfen zu Suppen, Soßen, Gemüse oder Desserts dazu gegeben oder er wird zum Marinieren von Fleisch oder Ablöschen von Saucen verwendet, wenn man ohne Alkohol kochen möchte.

Ich finde es immer wieder spannend wie eng Geschmack und Wirkung von Lebensmitteln beieinander liegen.

Das Abwehr-Qi und der Yamagata-Virus

Stärkung des Abwehr-Qi

Kaum jemand ist in diesen letzen Wochen von den Viren verschont worden. (Ich musste auch vier Tage zu Hause bleiben.) Da stellt sich die Frage, warum die Auswirkungen bei vielen so heftig waren. Das kann zum einen an dem Virus selbst liegen. Wichtig sind aber die persönlichen Gründe, da ich diese selbst beeinflussen kann. Deshalb hat der Virus nicht jeden in gleichem Maße getroffen:

  • Wie ist mein Abwehr-Qi aufgestellt? Sind die Türen offen oder habe ich eine starke Abwehr? Das Abwehr-Qi wird nach TCM im Herbst gestärkt und trainiert. Ein schwacher Muskel kann auch kein schweres Gewicht stemmen. Das ist Teil des Metall-Elemente-Kurses im Herbst: 21. + 22. September 2018. Dieses Thema kann auch im Rahmen einer Einzelberatung individuell besprochen werden.
  • Ein wesentlicher Teil der Abwehr liegt im Darm. Bei einem großen Teil der Befunde von Stuhluntersuchungen erkenne ich, dass das Immunsystem geschwächt ist. Es lohnt sich im Rahmen der Beratung eine Stuhluntersuchung zu veranlassen. Gesundheitsförderung ist immer besser als Kranksein.
  • Lang anhaltender Stress schwächt das Immunsystem, die Abwehr ist reduziert. Abwehr-Qi und Darmflora sind dann häufig verändert.
  • Jemand, der grundsätzlich wenig Qi, also Energie, hat, hat auch gegen Viren und Bakterien wenig dagegenzusetzen. Einen länger anhaltenden Energiemangel sollte man auch wegen der Abwehr nicht akzeptieren oder gar sich daran gewöhnen.

Sind alle Elemente für ihre Abwehr gut aufgestellt?

Saisongemüse im März

Noch besteht unser regionales deutsches Angebot hauptsächlich aus Lagergemüse:

Chicorée, Feldsalat, Postelein, Lauch, Möhren, Pastinaken, Pilze, Rettich, Rote Bete, Rotkohl, Rübchen, Sauerkraut, Schwarzwurzeln, Sellerieknollen, Spinat, Topinambur, Weißkohl, Wirsing, Zwiebeln

Die Sprossen sind ein willkommenes Lebensmittel, um mehr Frische in die Speisen zu bringen.

Haben Sie schon mal Radieschen-Kresse probiert: auf Gemüsepfanne oder Rührei?

 

Honig oder Birkenzucker?

Wenn wir nach Süß verlangen: alles was Stärke enthält ist natürlich süß. Allerdings erst wenn es durch die Einwirkung der Speichelenzyme zu Traubenzucker gespalten wird, empfinden wir den süßen Geschmack. Darum wird Brot auch süß, wenn man es lange kauft, ohne dass Zucker enthalten ist. Was nehme ich wenn ich intensivere Süße zufügen will? Welches Süßmittel ist gut? Der Markt für die sogenannten Süßungsmittel ist in letzter Zeit sehr groß geworden. Ich möchte hier für Orientierung sorgen.

Bei der Frage ist erst einmal zu klären, was im Vordergrund steht: geht es um den ernährungsphysiologischen Wert, die Ökologie (viele Süßungsmittel haben einen langen Weg hinter sich) oder das Preis-Leistungsverhältnis. Zur ersten Orientierung finden Sie unten die üblichen Produkte:

Preis
pro 100 g
Herkunft Anteil
Saccha-rose
Was süßt noch? Besonderheiten kcal Verar-
beitungs-
grad
Zucker , Raffinade 100%  Qi-arm
verändert Darmflora
400 +++
Rohrohrzucker 0,34 Brasilien
Asien
97% 400 ++
Vollrohrzucker 0,70 Brasilien
Asien
95% malzig 380 ++
Apfeldicksaft 1,16 Türkei 68% 7 % Frc 260  ++
Agavendicksaft 0,90 Mexiko 66%Frc
8% Glc
300  ++
Ahornsirup 2,40 Kanada 35%Frc
33%Glc
260 +
Dattelsirup 1,40 Tunesien 33% 15%Frc
15%Glc
Dattel-
geschmack
antibakterell wirksame Polyphenole
290 ++
Dattelsüße 1,48 Tunesien 35% 17%Frc
17%Glc
390 ++
Gerstenmalz 1,00 Italien Maltose
Glc
geeignet bei Frcintoleranz
malzig
310 ++
Reissirup 1,20 Italien <1 % 39 % Maltose
17%Glc
geeignet bei Frcintoleranz
malzig
glutenfrei
308 ++
Rosinen —– < 2 % 32%Frc
32%Glc
 + andere
Nährstoffe +
Antioxidatien
300  0
Stevia 18,00 Spanien Süßstoff 0  +(+)
Kokosblütenzucker
=Palmzucker
1,50 Indone-
sien
80% Zuckeraus-
tauschstoff
384 ++
Birkenzucker 1,67 D Xylit E 967 Zuckeraus-
tauschstoff
240 +++
Rübensirup 0,75 D 62% ++
Honig 1,40 – 2,50 D 2% 35%Frc
33%Glc
10 % Maltose
individuelle Aromen
Enzyme
antientzündlich
antiviral
+

Glc = Glucose = Traubenzucker
Frc = Fructose = Fruchtzucker
Saccharose = ein Zweifachzucker aus Trauben- und Fruchtzucker = Zucker
Maltose = ein Zweifachzucker aus zwei Einheiten Glc

Kurze Ernährungsphysiologische Betrachtung

  • Saccharose und Glucose werden insulinabhängig verstoffwechselt, beanspruchen also die Bauchspeicheldrüse, aus TCM-Sicht schwächen sie die Mitte. In Deutschland werden im Schnitt täglich 104 g davon verzehrt. Das entspricht Stück 26 Zuckerwürfel täglich.
  • Fructose wird über die Leber verstoffwechselt und unterdrückt die Wirkung des Sättigungshormons Leptin. Im Tierverscuh haben Ratten, die viel Fructose bekommen keine Essbremse und werden extrem dick. Ein hoher Fructoseanteil läßt uns nicht merken, wann genug ist. Saccharose enthält zur Hälfte Fructose. Die Natur hat vorgesehen, dass wir maximal 8 – 30 g am Tag aufnehmen können. Große Mengen von Obst führen daher zu Blähungen und Durchfall. Das ist sinnvollerweise so eingerichtet.
  • Für Maltose gilt dasselbe wie für Glucose. Da es keine Fructose enthält ist es für Menschen mit Fructoseintoleranz geeignet.

Egal wie Sie ihre Speisen süßen, am besten ist es, die Zuckermenge gering zu halten. Im Übermaß sind auch Trockenfrüchte nicht geeignet. Das Geschmacksempfinden läßt sich auf einen niedrigeren Level von Süß trainieren. Essen Sie mal vier Tage nichts süßes und dann ein Stück Kuchen. Er wird ihnen unglaublich süß vorkommen.

Ganzheitlich betrachtet ist das Süßungsmittel am günstigsten,
das wenig Fructose enthält
das keinen langen Transportweg hinter sich hat
das noch andere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe bietet
das wenig verarbeitet ist (jeder Verarbeitungsschritt kostet Qi)

Welche Süßungsmittel vereinen diese Eigenschaften?
Gerstenmalz, Reismalz, Reissirup und regionaler Honig stehen hier an erste Stelle
Da ihr Eigengeschmack unterschiedlich schmecken und es gut, zwei oder drei von ihnen in der Küche zur Auswahl zu haben, je nach Rezept.

 

 

Essen ist mehr als die richtige Ernährung

  • Wenn Sie „alle“ Diäten auf dieser Erde ausprobiert haben
  • Wenn Sie am eigenen Körper erfahren haben, was der Jo-Jo Effekt bedeutet
  • Wenn Ihnen schon die Haare zu Berge stehen sobald Sie Ihr Essen abwiegen und abmessen müssen
  • Wenn der größte Feind in Ihrer Wohnung die Personenwaage ist
  • Wenn Sie von all dem die Nase gestrichen voll haben
    UND
  • bereit sind neue Wege zu gehen, dann laden wir Sie ein zum leicht-Sinn!

INFORMATIONSVERANSTALTUNG am Freitag, 16. Februar 18:30 Uhr

Unsere Frauenjahresgruppe bietet Ihnen folgende Themen:

  • Süß- und Heißhunger
    Hintergrund und Umgang im Alltag
  • Stärkung des Erd-Elementes
    für Vitalität und Stoffwechsel
  • Die 5 Elemente in der Ernährung
    Wirksamkeit für den Stoffwechsel und das Essverhalten
  • Sättigung für mehr Ausgeglichenheit
  • Körperbilder als Landkarte -> Wer bin ich? Wie geht es mir? Was brauche ich?
  • Wahrnehmen von eigenen Bedürfnissen -> Wie gehe ich mit der Erfüllung dieser Bedürfnisse um? Was brauche ich um zu einer liebevollen Selbstfürsorge, nicht nur in Bezug auf Essen, zu finden?
  • Regulation des Nervensystems -> Praktische Übungen zur Entspannung, Verbindung zum eigenen Körper aufnehmen
  • Heilende Grenzen erfahren, setzen und halten
  • Austausch, Halt und Motivation durch die Gruppe erfahren
  • Rituale zum Kräfte tanken im Einklang mit den Jahreszeiten